Was gibt es in Salamanca zu sehen: Reiseplan, Highlights & Touren
Salamanca ist eine von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Stadt in der westspanischen Region Kastilien und León, die für ihre goldenen Sandsteinbauten bekannt ist, die ihr den Spitznamen "La Dorada" (die goldene Stadt) eingebracht haben. Sie beherbergt die älteste Universität Spaniens, die 1218 gegründet wurde, und ist reich an akademischen Traditionen, darunter die berühmte Froschlegende an der kunstvollen plateresken Fassade der Universität. Die beeindruckende Plaza Mayor, die oft als Spaniens schönster Barockplatz bezeichnet wird, ist voller Studentenleben, Tapas-Bars und Abendspaziergängen unter den eleganten Arkaden. Zwei Kathedralen, eine romanische und eine gotische, stehen Seite an Seite und zeigen die architektonische Geschichte der Stadt. Weitere Highlights sind die Casa de las Conchas mit ihrer muschelbedeckten Fassade, die barocken Türme der Clerecia mit ihrem Panoramablick und die römische Brücke über den Fluss Tormes. Nur 90 Minuten von Madrid entfernt bietet Salamanca eine Mischung aus historischen Monumenten, einer lebendigen Studentenszene und authentischer kastilischer Kultur.
Sehenswertes: Plaza Mayor, Universität von Salamanca (mit dem berühmten Frosch), Alte und Neue Kathedrale, Casa de las Conchas, La Clerecía, Römische Brücke, Plaza de Anaya
Typisches Tagesbudget: 40-60 € (ohne Unterkunft)
Beste Zeit für einen Besuch: September-November oder März-Mai
Berühmt für: Spaniens älteste Universität, UNESCO-Altstadt, Plaza Mayor, platereske Architektur, berühmte Froschlegende, Gebäude aus goldenem Sandstein, studentische Atmosphäre
Beste Besichtigungen: Kostenlose Tour Salamanca Unverzichtbar, Kostenlose Tour: Salamanca ein Muss, Kostenlose Tour: Legenden und Geheimnisse von Salamanca
Die Universität von Salamanca (Universidad de Salamanca) wurde im Jahr 1218 gegründet und ist neben Oxford, Bologna und Paris die älteste Universität Spaniens und eine der ältesten Lehranstalten Europas. Die Institution erlangte während des Goldenen Zeitalters Spaniens außerordentliches Ansehen, als Gelehrte in den noch heute genutzten Hörsälen Theologie, Medizin, Jura und Astronomie studierten. Die Universität bildete berühmte Persönlichkeiten aus, darunter Christoph Kolumbus (der hier seine Theorien präsentierte, bevor er nach Amerika reiste), Hernán Cortés und zahlreiche Heilige und Intellektuelle
Das Gebäude der Escuelas Mayores (Hauptschulen) beherbergt Spaniens schönste platereske Fassade, ein kunstvoll geschnitztes Meisterwerk aus dem 16. Jahrhundert, das die Eingangswand mit komplizierten Reliefs bedeckt, die mythologische Szenen, königliche Wappen und religiöse Bilder darstellen. Zwischen diesen Schnitzereien ist der berühmte Frosch versteckt - die Legende verspricht den Studenten, die ihn entdecken, akademischen Erfolg, und allen Besuchern, die die kleine Amphibie auf einem Schädel finden, viel Glück. Die historische Bibliothek im Inneren bewahrt alte Manuskripte und schafft einen atmosphärischen Raum, in dem sich jahrhundertelang Wissen angesammelt hat
Die angrenzenden Escuelas Menores (Kleine Schulen) verfügen über einen eigenen schönen plateresken Eingang und beherbergen ein Museum, in dem das bemerkenswerte Fresko "Cielo de Salamanca" (Himmel von Salamanca) aus dem 15. Jahrhundert zu sehen ist, ein astrologisches Deckengemälde, das mittelalterliche astronomische Kenntnisse veranschaulicht. Der Innenhof der Universität bietet einen ruhigen Ort, um die akademischen Traditionen aus acht Jahrhunderten zu bewundern
Praktische Informationen: Mo-Sa 10:00-20:00 Uhr, So 10:00-15:00 Uhr (die Öffnungszeiten variieren saisonal); Eintritt ca. 10 € allgemein, einschließlich Hörsäle, Bibliothek und Museen; in der Hochsaison wird eine Voranmeldung empfohlen; planen Sie 1-1,5 Stunden ein; befindet sich in der Calle Libreros in der Nähe der Kathedralen; zugängliche Bereiche im Erdgeschoss; Audioguides erhältlich; Fotografieren ohne Blitzlicht erlaubt; halten Sie Ausschau nach dem Frosch auf der rechten Seite der Fassade; Kombinationstickets mit Kathedralen erhältlich

Die Plaza Mayor ist der schönste Barockplatz Spaniens. Er wurde von Alberto de Churriguera entworfen und von 1729 bis 1755 erbaut, wobei eine harmonische architektonische Einheit geschaffen wurde, die in der spanischen Stadtplanung selten erreicht wurde. Die viereckige Gestaltung des Platzes zeichnet sich durch durchgehende dreigeschossige Fassaden mit 88 Bögen aus, die elegante Laubengänge bilden, in denen Cafés, Restaurants und Geschäfte untergebracht sind, sowie den Königlichen Pavillon, der sich durch seine Medaillonporträts spanischer Monarchen und berühmter Persönlichkeiten auszeichnet. Der goldene Sandstein leuchtet besonders schön bei Sonnenuntergang und in der Abendbeleuchtung
Die Plaza Mayor ist das gesellschaftliche Zentrum Salamancas, wo sich Studenten, Einheimische und Besucher den ganzen Tag über zu Kaffee, Tapas und abendlichen Paseos treffen. Der Platz ist Schauplatz von Märkten, Festen, Konzerten und öffentlichen Feiern und bewahrt jahrhundertealte bürgerliche Traditionen. Die Cafés füllen die Arkaden mit Sitzgelegenheiten im Freien und schaffen eine lebendige Atmosphäre, vor allem am Abend, wenn der Platz von Gesprächen und Straßenkünstlern belebt wird
Das Rathaus (Ayuntamiento) nimmt die Nordseite ein und weist barocke Dekorationselemente und das königliche Wappen auf. Die Symmetrie, die Größe und die architektonische Eleganz des Platzes machen ihn neben der Plaza Mayor in Madrid, die ihn inspiriert hat, zum meistbewunderten Platz Spaniens
Praktische Informationen: Rund um die Uhr frei zugänglich; Cafés und Restaurants täglich von ca. 8:00 bis 24:00 Uhr geöffnet; die beste Atmosphäre herrscht während des abendlichen Paseo von 19:00 bis 23:00 Uhr; 30-45 Minuten für die Besichtigung einplanen; zentral gelegen und von allen Punkten des historischen Zentrums aus erreichbar; öffentliche Toiletten vorhanden; ganzjährig Sitzgelegenheiten im Freien; mit dem Besuch der Universität und der Kathedrale kombinierbar; Tag und Nacht sicher; in allen Stadtrundgängen enthalten; jederzeit hervorragende Fotomöglichkeiten
Die beiden Kathedralen von Salamanca sind auf bemerkenswerte Weise miteinander verbunden - die Alte Kathedrale (Catedral Vieja), die im 12. bis 13. Jahrhundert im romanisch-gotischen Übergangsstil erbaut wurde, und die Neue Kathedrale (Catedral Nueva), die im 16. bis 18. Jahrhundert im spätgotischen und barocken Stil errichtet wurde. Jahrhundert im spätgotischen und barocken Stil erbaut wurde. Die beiden Kathedralen haben gemeinsame Mauern und bilden ein einzigartiges architektonisches Ensemble, das die Entwicklung der spanischen Sakralarchitektur über sechs Jahrhunderte hinweg zeigt
Die gewaltigen Ausmaße der Neuen Kathedrale und ihre hoch aufragenden Gewölbe zeugen von den Ambitionen der Spätgotik mit ihren kunstvollen Steingewölben, riesigen Glasfenstern und reich verzierten Kapellen. Die Hauptfassade weist drei reich verzierte Portale mit detaillierten, in goldenen Sandstein gehauenen biblischen Szenen auf. Zu den modernen Ergänzungen gehören ein geschnitzter Astronaut und eine Eistüte, die während der Restaurierung in den 1990er Jahren hinzugefügt wurden - die Tradition erlaubt es, dass jede Restaurierungsphase ihre Spuren hinterlässt. Die Ieronimus-Türme (Torre Mocha und Torre de las Campanas) bieten einen spektakulären Panoramablick über die goldenen Dächer von Salamanca und die umliegende Landschaft
Die Alte Kathedrale bewahrt einen intimen romanischen Charakter mit der atemberaubenden achteckigen Kuppel Torre del Gallo, die mit Kacheln aus Fischschuppen verziert ist, einem wunderschönen Altarbild aus dem 15. Jahrhundert von Nicolás Florentino, das das Jüngste Gericht darstellt, und einem friedlichen Kreuzgang mit romanischen Kapitellen. Das Museum zeigt religiöse Kunst, Gewänder und Schätze, die sich im Laufe der Jahrhunderte angesammelt haben
Praktische Informationen: Sommer (Mai-Nov) Mo-Sa 10:00-20:00 Uhr, So 10:00-18:00 Uhr; Winter (Nov-Mai) täglich 10:00-18:00 Uhr; letzter Einlass 75 Minuten vor Schließung; Eintritt 10 € allgemein (einschließlich beider Kathedralen), 9 € ermäßigt/Gruppen; KOSTENLOS dienstags 16:00-18:00 Uhr (letzter Einlass 17:00 Uhr), sonntags 16:00-18:00 Uhr nur im Sommer; Besteigung des Ieronimus-Turms zusätzlich 4 €; Zeitaufwand 1-1.5 Stunden; befindet sich auf der Plaza de Anaya; zugängliches Erdgeschoss; Audioguide inbegriffen; Vorbestellung im Sommer empfohlen; Kombinationstickets mit der Universität erhältlich

Die Casa de las Conchas (Haus der Muscheln) ist das markanteste zivile Gebäude Salamancas, das Ende des 15. Jahrhunderts für Rodrigo Arias Maldonado, einen Ritter des Santiagoordens, errichtet wurde. Die Fassade zeigt mehr als 300 geschnitzte Jakobsmuscheln, die die Wände aus goldenem Sandstein zieren - die Muscheln symbolisieren den Santiago-Orden und die Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela. Die Legende besagt, dass unter einer Muschel Goldmünzen versteckt sind, obwohl keine gefunden wurden
Das Gebäude vereint spätgotische und platereske Architekturelemente mit schönen vergitterten Fenstern, heraldischen Schilden und dekorativem Mauerwerk und zeugt von adeligem Reichtum und Prestige. Der Innenhof im Renaissancestil weist elegante zweistufige Arkaden mit achteckigen Säulen auf, die für harmonische Proportionen sorgen. Das Gebäude beherbergt heute die öffentliche Bibliothek, die freien Zugang zu dem spektakulären Innenhof hat
Die Lage der Casa de las Conchas in der Calle Compañía zwischen der Plaza Mayor und der Universität macht sie zu einem unverzichtbaren Punkt auf jedem Spaziergang. Die einzigartige Muscheldekoration des Gebäudes bildet eine der meistfotografierten Fassaden Salamancas
Praktische Informationen: Innenhof zugänglich Mo-Fr 9:00-9:00 Uhr, Sa 9:00-2:00 Uhr und 16:00-7:00 Uhr, So 10:00-2:00 Uhr und 16:00-7:00 Uhr als öffentliche Bibliothek; freier Eintritt in den Innenhof; Außenbesichtigung rund um die Uhr möglich; 15-20 Minuten Zeit einplanen; in der Calle Compañía gelegen; Erdgeschoss zugänglich; in allen Rundgängen inbegriffen; hervorragende Fotomöglichkeit; mit Universitätsbesuch kombinierbar; Geschäfte und Cafés in der Nähe
La Clerecía (Königliches Kloster San Marcos) ist ein Beispiel für barocke architektonische Pracht. Sie wurde 1617-1754 als Jesuitenkolleg und Kirche erbaut und bildet eines der beeindruckendsten Barockensembles Spaniens. Die kunstvolle Fassade der Kirche weist eine dreistufige Gestaltung mit Säulen, Skulpturen und dekorativen Elementen auf, die von barocker Üppigkeit zeugen. Die Zwillingstürme, die 52 Meter hoch sind, dominieren die Skyline von Salamanca und bilden eine erkennbare Silhouette, die überall in der Stadt zu sehen ist
Das Innere zeigt barocke Pracht mit kunstvollen Altarbildern, Deckenfresken und Verzierungen auf allen Oberflächen. Die Größe und die Dekoration der Kirche spiegeln den Reichtum und den Einfluss der Jesuiten während des Goldenen Zeitalters Spaniens wider. Wenn man die Treppe der Scala Coeli (200 Stufen) zu den Türmen hinaufsteigt, wird man mit einem spektakulären 360-Grad-Panoramablick über die Plaza Mayor, die Kathedralen, die Universität und die goldene Stadtlandschaft belohnt, die sich bis zum fernen Horizont erstreckt
Das Gebäude dient heute als Hauptsitz der Päpstlichen Universität, in dem kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen stattfinden. Die Kombination aus architektonischer Schönheit und dem Panoramablick von den Türmen macht La Clerecía zu einem unverzichtbaren Ziel für Fotofreunde
Praktische Informationen: Täglich 10:00 - 20:00 Uhr (im Winter bis 18:00 Uhr); Eintritt 5 € allgemein (Kirche und Türme), 4 € ermäßigt; Turmbesteigung wegen der Aussicht zu empfehlen, erfordert jedoch 200 Stufen; 45 Minuten bis 1 Stunde; in der Calle Compañía gegenüber der Casa de las Conchas gelegen; nur eingeschränkt zugänglich (durchgängig Treppen); Vorbestellung an Sommerwochenenden empfohlen; Kombitickets erhältlich; in den Führungen zur Außenbesichtigung inbegriffen; der Zeitpunkt des Sonnenuntergangs ist ideal für die Turmbesichtigung
Die Puente Romano (Römische Brücke) überspannt den Fluss Tormes mit 15 Granitbögen. Sie wurde ursprünglich im 1. Jahrhundert n. Chr. erbaut, als Salamanca (früher Salmantica) eine wichtige Siedlung an der römischen Straße Via de la Plata war. Die Brücke wurde im Mittelalter und in der Neuzeit umgebaut, doch sind die römischen Fundamente und 11 Originalbögen erhalten geblieben, die von römischer Ingenieurskunst zeugen. Die Verraco-Skulptur, eine vorrömische Stierfigur aus Stein, bewacht den südlichen Eingang und symbolisiert das alte iberische Erbe
Wenn man die Brücke überquert, hat man einen herrlichen Blick zurück auf die Türme der Kathedrale von Salamanca und die goldenen Gebäude, die sich über das Flussufer erheben. Das südliche Ende der Brücke führt zu Gärten und Spazierwegen entlang des Tormes, die eine friedliche Flucht vor den Menschenmassen im historischen Zentrum bieten. Der Sonnenuntergang zaubert ein magisches Licht auf die Brücke, und die Kathedralen spiegeln sich im Fluss
Praktische Informationen: Überquerung rund um die Uhr kostenlos; nur für Fußgänger; 15-30 Minuten; vom historischen Zentrum aus über einen kurzen Spaziergang erreichbar; guter Fotopunkt, besonders bei Sonnenuntergang; mit einem Spaziergang am Fluss zu kombinieren; sicher bei Tag und Nacht; in umfassenden Rundgängen enthalten; Bänke zum Ausruhen; Parks und Gärten in der Nähe
Salamancas pulsierendes Studentenleben (über 30.000 in einer Stadt mit 150.000 Einwohnern) sorgt für ein außergewöhnliches Nachtleben, Tapas-Kultur und jugendliche Energie. In der Gegend um die Plaza Mayor, insbesondere in der Calle Meléndez und der Calle Prior, gibt es zahlreiche Tapas-Bars und Cervecerías, in denen Studenten und Einheimische preiswerte Getränke und kostenlose Tapas genießen. Traditionelle Thunfischmusiker - Universitätsstudenten in mittelalterlichen Kostümen - bringen den Gästen auf der Plaza Mayor ein Ständchen und setzen damit eine jahrhundertealte Tradition fort
Die Gran Vía und die umliegenden Straßen beherbergen Clubs, Bars und Live-Musik-Locations, die vor allem donnerstags und samstags bis zum Morgengrauen geöffnet sind. Die Botellón-Kultur (Vortrinken auf den Plätzen vor den Clubs) ist nach wie vor bei den Studenten beliebt, die sich in Parks und auf Plätzen versammeln. Die Atmosphäre ist nach wie vor freundlich und sicher, und die Polizei ist stets präsent
Kostenlose Tour Salamanca Unverzichtbar - Dauer: 1 Stunde 45 Minuten. Der Rundgang beginnt zwischen der Kathedrale und der Kirche San Sebastián (achten Sie auf den ORANGEN Regenschirm). Sie umfasst die Geschichte Salamancas entlang der Via de la Plata, die berühmte Froschlegende der Universität, die Plaza Mayor, die Casa de las Conchas, die Escuelas Mayores und Menores der Universität, La Clerecía und die beiden Kathedralen. Ein offizieller Führer leitet die Tour, die auf Spanisch und Englisch angeboten wird. Eine Mindestteilnehmerzahl von 4 Personen ist erforderlich, und Gruppen ab 6 Personen zahlen 8 € pro Person. Bitte erscheinen Sie 5-10 Minuten früher. Die Führungen finden bei jedem Wetter statt
Kostenlose Tour: Salamanca ist ein Muss - Dauer: ca. 2 Stunden. Die Tour beginnt an der Plaza del Poeta Iglesias neben der Statue von Churriguera und Conde Francos (5 Meter von der Plaza Mayor entfernt, achten Sie auf die blau-grüne Flagge "Paseando por Europa"). Die Route umfasst die Plaza de las Agustinas Recoletas, die Calle Compañía, die Unterschiede zwischen den Escuelas Menores und Mayores, die Highlights der Universität, die berühmte Froschjagd, die beiden Kathedralen (die Alte und die Neue) und endet auf der gemütlichen Plaza de Anaya. Die Führung findet auf Spanisch statt und wird von einem offiziellen Führer geleitet. Bitte erscheinen Sie 15 Minuten früher. Gruppen von 6 oder mehr Erwachsenen zahlen 8 € pro Person.
Kostenlose Tour: Legenden und Geheimnisse von Salamanca - Diese abendliche Tour erkundet die dunkle Geschichte, Legenden und Geheimnisse von Salamanca, wobei die Denkmäler dramatisch gegen den Nachthimmel beleuchtet werden. Erleben Sie die einzigartige Abendatmosphäre der goldenen Stadt. Die Tour findet auf Spanisch statt und ist ideal für alle, die die Geschichte Salamancas aus einer anderen Perspektive betrachten möchten.
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Anreise: Salamanca ist durch Hochgeschwindigkeitszüge und Busse leicht mit Madrid verbunden. Renfe-Züge von Madrid Chamartín erreichen Salamanca in 1,5-2 Stunden (20-45 € je nach Klasse und Zeit); mehrere Abfahrten täglich. ALSA-Busse von Madrid Estación Sur brauchen 2,5 bis 3 Stunden (15 bis 25 €); die Busse fahren den ganzen Tag über regelmäßig. Von Valladolid aus dauert die Fahrt mit dem Zug 1 Stunde, von Porto (Portugal) aus etwa 3 Stunden mit dem Bus. Der Flughafen Salamanca bietet eine begrenzte Anzahl von Flügen an; der Flughafen Madrid Barajas (220 km) ist der Hauptflughafen mit Busverbindungen. Mit dem Auto von Madrid: 220 km über die A-50 (ca. 2 Stunden)
Fortbewegung: Salamancas kompaktes historisches Zentrum ist komplett begehbar, alle wichtigen Sehenswürdigkeiten sind innerhalb von 10-20 Minuten zu erreichen. Der Hauptweg führt von der Plaza Mayor über die Calle Compañía (Casa de las Conchas, La Clerecía) zur Universität und den Kathedralen und ist etwa 1,5 km lang. Der Weg vom Bahnhof/Busbahnhof zur Plaza Mayor dauert 20 Minuten zu Fuß oder 10 Minuten mit dem Stadtbus (Linien 1, 4, 13) und kostet 1,05 € für eine Einzelfahrkarte. Die Busse verkehren zwischen 6:30 und 11:30 Uhr, am Wochenende ist der Betrieb eingeschränkt. Taxis sind ab 1,90 € bis 5 € erhältlich, je nach Entfernung und Zeit. Aufgrund des flachen Geländes und der fußgängerfreundlichen Straßen ist ein Spaziergang die beste Wahl
Beste Zeit für einen Besuch: Der Herbst (September-November) bietet ideale Bedingungen mit angenehmen Temperaturen (12-22 °C), überschaubaren Menschenmassen und wunderschönen Herbstfarben. Der Frühling (März-Mai) bietet angenehmes Wetter, blühende Landschaften und eine lebhafte Studentenatmosphäre vor der Prüfungszeit. Der Sommer (Juni-August) bringt warmes Wetter (18-30 °C) und eine lebhafte Atmosphäre, aber auch Hochkonjunktur und höhere Preise. Im Winter (Dezember-Februar) herrschen kalte Temperaturen (2-12 °C), es gibt weniger Touristen und preisgünstige Unterkünfte, aber einige Attraktionen reduzieren ihre Öffnungszeiten. In den Universitätssemestern (September-Juni) gibt es mehr Energie und ein reges Nachtleben; im August ist die Atmosphäre ruhiger, da die Studenten in den Ferien sind
Wo man übernachtet: Das Angebot an Unterkünften in Salamanca reicht von preiswerten Herbergen (25-45 €/Nacht) über Mittelklassehotels (50-85 €) bis hin zu gehobenen Hotels (90-150 €). Wenn Sie in der Nähe der Plaza Mayor wohnen, können Sie alle Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß erreichen. Im historischen Zentrum befinden sich die meisten Unterkünfte in schönen Sandsteingebäuden. Für preisbewusste Reisende gibt es zahlreiche Herbergen, die sich an Studenten und Rucksacktouristen richten. Buchen Sie rechtzeitig für die Monate September bis Oktober, die Osterwoche und die Sommerwochenenden, wenn die Universitätsveranstaltungen und der Tourismus ihren Höhepunkt erreichen
Günstig: Im Vergleich zu Madrid oder Barcelona bietet Salamanca ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Tagesbesucher geben etwa 25-40 € aus, einschließlich Eintritt in die Kathedrale (10 €), Eintritt in die Universität (10 €), Mittagessen (menú del día) (12-15 €) und Tapas- und Getränkeabend (10-15 €). Die Plaza Mayor, der Innenhof der Casa de las Conchas, die Römische Brücke und die Straßen der Altstadt können kostenlos erkundet werden. Studentenfreundliche Preise machen Essen und Trinken erschwinglich: Menú del día 10-15 €, Tapas 2-4 €, Bier 2-3 €. Preisbewusste Reisende geben 40-60 € pro Tag für Unterkunft, Verpflegung und Aktivitäten aus. Kombitickets für Museen bieten Ersparnisse
Wie viele Tage braucht man in Salamanca?
Ein voller Tag reicht für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten (Plaza Mayor, Universität mit Froschjagd, beide Kathedralen, Casa de las Conchas) mit Zeit für Tapas. Zwei Tage ermöglichen eine entspanntere Erkundung, einschließlich der Türme von La Clerecía, der Museen und des ausgedehnten studentischen Nachtlebens. Salamanca eignet sich gut als Zwischenstopp für 1 bis 2 Nächte zwischen Madrid und Porto oder auf den Routen des kastilischen Kulturerbes
Ist Salamanca einen Besuch wert?
Auf jeden Fall. Salamanca vereint UNESCO-Weltkulturerbe-Architektur, Spaniens älteste Universität mit lebendigen akademischen Traditionen, den schönsten Platz Spaniens und eine lebhafte Studentenatmosphäre in einer kompakten, begehbaren goldenen Stadt. Die Kombination aus Denkmälern von Weltrang, jugendlicher Energie und Erschwinglichkeit macht die Stadt zu einem außergewöhnlichen Wert
Wo befindet sich der berühmte Frosch?
Der Frosch befindet sich an der reich verzierten plateresken Fassade der Universität auf dem rechten Pilaster nahe der Spitze, auf einem Totenkopf inmitten kunstvoller Schnitzereien. Die Legende verspricht demjenigen Glück und akademischen Erfolg, der es ohne Hilfe entdeckt - schauen Sie genau auf die Säulen auf der rechten Seite. Fremdenführer weisen bei Führungen oft darauf hin
Kann man Salamanca als Tagesausflug von Madrid aus besuchen?
Ja - Schnellzüge erreichen Salamanca in 1,5-2 Stunden, so dass Tagesausflüge möglich sind. Eine Übernachtung ist jedoch empfehlenswert, um die abendliche Atmosphäre der Plaza Mayor, das studentische Nachtleben und die beleuchteten Denkmäler in aller Ruhe zu erleben. Salamanca verdient mindestens eine Nacht
Was bedeutet "Salamanca"?
Der Name der Stadt könnte sich vom keltischen "Salam" (Durchgang/Fort) ableiten, das sich auf die Flussüberquerung bezieht, oder von "Helmantica", das von antiken Historikern erwähnt wurde. Die Römer kannten sie als Salmantica, eine wichtige Siedlung an der Via de la Plata, die Mérida mit Astorga verband. Kostenlose Führungen erkunden diese Etymologie und Geschichte
Schnell zum Mitnehmen
Sehenswertes: Plaza Mayor, Universität von Salamanca (mit dem berühmten Frosch), Alte und Neue Kathedrale, Casa de las Conchas, La Clerecía, Römische Brücke, Plaza de Anaya
Typisches Tagesbudget: 40-60 € (ohne Unterkunft)
Beste Zeit für einen Besuch: September-November oder März-Mai
Berühmt für: Spaniens älteste Universität, UNESCO-Altstadt, Plaza Mayor, platereske Architektur, berühmte Froschlegende, Gebäude aus goldenem Sandstein, studentische Atmosphäre
Beste Besichtigungen: Kostenlose Tour Salamanca Unverzichtbar, Kostenlose Tour: Salamanca ein Muss, Kostenlose Tour: Legenden und Geheimnisse von Salamanca
Universität von Salamanca
Die Universität von Salamanca (Universidad de Salamanca) wurde im Jahr 1218 gegründet und ist neben Oxford, Bologna und Paris die älteste Universität Spaniens und eine der ältesten Lehranstalten Europas. Die Institution erlangte während des Goldenen Zeitalters Spaniens außerordentliches Ansehen, als Gelehrte in den noch heute genutzten Hörsälen Theologie, Medizin, Jura und Astronomie studierten. Die Universität bildete berühmte Persönlichkeiten aus, darunter Christoph Kolumbus (der hier seine Theorien präsentierte, bevor er nach Amerika reiste), Hernán Cortés und zahlreiche Heilige und Intellektuelle
Das Gebäude der Escuelas Mayores (Hauptschulen) beherbergt Spaniens schönste platereske Fassade, ein kunstvoll geschnitztes Meisterwerk aus dem 16. Jahrhundert, das die Eingangswand mit komplizierten Reliefs bedeckt, die mythologische Szenen, königliche Wappen und religiöse Bilder darstellen. Zwischen diesen Schnitzereien ist der berühmte Frosch versteckt - die Legende verspricht den Studenten, die ihn entdecken, akademischen Erfolg, und allen Besuchern, die die kleine Amphibie auf einem Schädel finden, viel Glück. Die historische Bibliothek im Inneren bewahrt alte Manuskripte und schafft einen atmosphärischen Raum, in dem sich jahrhundertelang Wissen angesammelt hat
Die angrenzenden Escuelas Menores (Kleine Schulen) verfügen über einen eigenen schönen plateresken Eingang und beherbergen ein Museum, in dem das bemerkenswerte Fresko "Cielo de Salamanca" (Himmel von Salamanca) aus dem 15. Jahrhundert zu sehen ist, ein astrologisches Deckengemälde, das mittelalterliche astronomische Kenntnisse veranschaulicht. Der Innenhof der Universität bietet einen ruhigen Ort, um die akademischen Traditionen aus acht Jahrhunderten zu bewundern
Praktische Informationen: Mo-Sa 10:00-20:00 Uhr, So 10:00-15:00 Uhr (die Öffnungszeiten variieren saisonal); Eintritt ca. 10 € allgemein, einschließlich Hörsäle, Bibliothek und Museen; in der Hochsaison wird eine Voranmeldung empfohlen; planen Sie 1-1,5 Stunden ein; befindet sich in der Calle Libreros in der Nähe der Kathedralen; zugängliche Bereiche im Erdgeschoss; Audioguides erhältlich; Fotografieren ohne Blitzlicht erlaubt; halten Sie Ausschau nach dem Frosch auf der rechten Seite der Fassade; Kombinationstickets mit Kathedralen erhältlich
Plaza Mayor

Die Plaza Mayor ist der schönste Barockplatz Spaniens. Er wurde von Alberto de Churriguera entworfen und von 1729 bis 1755 erbaut, wobei eine harmonische architektonische Einheit geschaffen wurde, die in der spanischen Stadtplanung selten erreicht wurde. Die viereckige Gestaltung des Platzes zeichnet sich durch durchgehende dreigeschossige Fassaden mit 88 Bögen aus, die elegante Laubengänge bilden, in denen Cafés, Restaurants und Geschäfte untergebracht sind, sowie den Königlichen Pavillon, der sich durch seine Medaillonporträts spanischer Monarchen und berühmter Persönlichkeiten auszeichnet. Der goldene Sandstein leuchtet besonders schön bei Sonnenuntergang und in der Abendbeleuchtung
Die Plaza Mayor ist das gesellschaftliche Zentrum Salamancas, wo sich Studenten, Einheimische und Besucher den ganzen Tag über zu Kaffee, Tapas und abendlichen Paseos treffen. Der Platz ist Schauplatz von Märkten, Festen, Konzerten und öffentlichen Feiern und bewahrt jahrhundertealte bürgerliche Traditionen. Die Cafés füllen die Arkaden mit Sitzgelegenheiten im Freien und schaffen eine lebendige Atmosphäre, vor allem am Abend, wenn der Platz von Gesprächen und Straßenkünstlern belebt wird
Das Rathaus (Ayuntamiento) nimmt die Nordseite ein und weist barocke Dekorationselemente und das königliche Wappen auf. Die Symmetrie, die Größe und die architektonische Eleganz des Platzes machen ihn neben der Plaza Mayor in Madrid, die ihn inspiriert hat, zum meistbewunderten Platz Spaniens
Praktische Informationen: Rund um die Uhr frei zugänglich; Cafés und Restaurants täglich von ca. 8:00 bis 24:00 Uhr geöffnet; die beste Atmosphäre herrscht während des abendlichen Paseo von 19:00 bis 23:00 Uhr; 30-45 Minuten für die Besichtigung einplanen; zentral gelegen und von allen Punkten des historischen Zentrums aus erreichbar; öffentliche Toiletten vorhanden; ganzjährig Sitzgelegenheiten im Freien; mit dem Besuch der Universität und der Kathedrale kombinierbar; Tag und Nacht sicher; in allen Stadtrundgängen enthalten; jederzeit hervorragende Fotomöglichkeiten
Alte und Neue Kathedrale
Die beiden Kathedralen von Salamanca sind auf bemerkenswerte Weise miteinander verbunden - die Alte Kathedrale (Catedral Vieja), die im 12. bis 13. Jahrhundert im romanisch-gotischen Übergangsstil erbaut wurde, und die Neue Kathedrale (Catedral Nueva), die im 16. bis 18. Jahrhundert im spätgotischen und barocken Stil errichtet wurde. Jahrhundert im spätgotischen und barocken Stil erbaut wurde. Die beiden Kathedralen haben gemeinsame Mauern und bilden ein einzigartiges architektonisches Ensemble, das die Entwicklung der spanischen Sakralarchitektur über sechs Jahrhunderte hinweg zeigt
Die gewaltigen Ausmaße der Neuen Kathedrale und ihre hoch aufragenden Gewölbe zeugen von den Ambitionen der Spätgotik mit ihren kunstvollen Steingewölben, riesigen Glasfenstern und reich verzierten Kapellen. Die Hauptfassade weist drei reich verzierte Portale mit detaillierten, in goldenen Sandstein gehauenen biblischen Szenen auf. Zu den modernen Ergänzungen gehören ein geschnitzter Astronaut und eine Eistüte, die während der Restaurierung in den 1990er Jahren hinzugefügt wurden - die Tradition erlaubt es, dass jede Restaurierungsphase ihre Spuren hinterlässt. Die Ieronimus-Türme (Torre Mocha und Torre de las Campanas) bieten einen spektakulären Panoramablick über die goldenen Dächer von Salamanca und die umliegende Landschaft
Die Alte Kathedrale bewahrt einen intimen romanischen Charakter mit der atemberaubenden achteckigen Kuppel Torre del Gallo, die mit Kacheln aus Fischschuppen verziert ist, einem wunderschönen Altarbild aus dem 15. Jahrhundert von Nicolás Florentino, das das Jüngste Gericht darstellt, und einem friedlichen Kreuzgang mit romanischen Kapitellen. Das Museum zeigt religiöse Kunst, Gewänder und Schätze, die sich im Laufe der Jahrhunderte angesammelt haben
Praktische Informationen: Sommer (Mai-Nov) Mo-Sa 10:00-20:00 Uhr, So 10:00-18:00 Uhr; Winter (Nov-Mai) täglich 10:00-18:00 Uhr; letzter Einlass 75 Minuten vor Schließung; Eintritt 10 € allgemein (einschließlich beider Kathedralen), 9 € ermäßigt/Gruppen; KOSTENLOS dienstags 16:00-18:00 Uhr (letzter Einlass 17:00 Uhr), sonntags 16:00-18:00 Uhr nur im Sommer; Besteigung des Ieronimus-Turms zusätzlich 4 €; Zeitaufwand 1-1.5 Stunden; befindet sich auf der Plaza de Anaya; zugängliches Erdgeschoss; Audioguide inbegriffen; Vorbestellung im Sommer empfohlen; Kombinationstickets mit der Universität erhältlich
Casa de las Conchas

Die Casa de las Conchas (Haus der Muscheln) ist das markanteste zivile Gebäude Salamancas, das Ende des 15. Jahrhunderts für Rodrigo Arias Maldonado, einen Ritter des Santiagoordens, errichtet wurde. Die Fassade zeigt mehr als 300 geschnitzte Jakobsmuscheln, die die Wände aus goldenem Sandstein zieren - die Muscheln symbolisieren den Santiago-Orden und die Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela. Die Legende besagt, dass unter einer Muschel Goldmünzen versteckt sind, obwohl keine gefunden wurden
Das Gebäude vereint spätgotische und platereske Architekturelemente mit schönen vergitterten Fenstern, heraldischen Schilden und dekorativem Mauerwerk und zeugt von adeligem Reichtum und Prestige. Der Innenhof im Renaissancestil weist elegante zweistufige Arkaden mit achteckigen Säulen auf, die für harmonische Proportionen sorgen. Das Gebäude beherbergt heute die öffentliche Bibliothek, die freien Zugang zu dem spektakulären Innenhof hat
Die Lage der Casa de las Conchas in der Calle Compañía zwischen der Plaza Mayor und der Universität macht sie zu einem unverzichtbaren Punkt auf jedem Spaziergang. Die einzigartige Muscheldekoration des Gebäudes bildet eine der meistfotografierten Fassaden Salamancas
Praktische Informationen: Innenhof zugänglich Mo-Fr 9:00-9:00 Uhr, Sa 9:00-2:00 Uhr und 16:00-7:00 Uhr, So 10:00-2:00 Uhr und 16:00-7:00 Uhr als öffentliche Bibliothek; freier Eintritt in den Innenhof; Außenbesichtigung rund um die Uhr möglich; 15-20 Minuten Zeit einplanen; in der Calle Compañía gelegen; Erdgeschoss zugänglich; in allen Rundgängen inbegriffen; hervorragende Fotomöglichkeit; mit Universitätsbesuch kombinierbar; Geschäfte und Cafés in der Nähe
La Clerecía
La Clerecía (Königliches Kloster San Marcos) ist ein Beispiel für barocke architektonische Pracht. Sie wurde 1617-1754 als Jesuitenkolleg und Kirche erbaut und bildet eines der beeindruckendsten Barockensembles Spaniens. Die kunstvolle Fassade der Kirche weist eine dreistufige Gestaltung mit Säulen, Skulpturen und dekorativen Elementen auf, die von barocker Üppigkeit zeugen. Die Zwillingstürme, die 52 Meter hoch sind, dominieren die Skyline von Salamanca und bilden eine erkennbare Silhouette, die überall in der Stadt zu sehen ist
Das Innere zeigt barocke Pracht mit kunstvollen Altarbildern, Deckenfresken und Verzierungen auf allen Oberflächen. Die Größe und die Dekoration der Kirche spiegeln den Reichtum und den Einfluss der Jesuiten während des Goldenen Zeitalters Spaniens wider. Wenn man die Treppe der Scala Coeli (200 Stufen) zu den Türmen hinaufsteigt, wird man mit einem spektakulären 360-Grad-Panoramablick über die Plaza Mayor, die Kathedralen, die Universität und die goldene Stadtlandschaft belohnt, die sich bis zum fernen Horizont erstreckt
Das Gebäude dient heute als Hauptsitz der Päpstlichen Universität, in dem kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen stattfinden. Die Kombination aus architektonischer Schönheit und dem Panoramablick von den Türmen macht La Clerecía zu einem unverzichtbaren Ziel für Fotofreunde
Praktische Informationen: Täglich 10:00 - 20:00 Uhr (im Winter bis 18:00 Uhr); Eintritt 5 € allgemein (Kirche und Türme), 4 € ermäßigt; Turmbesteigung wegen der Aussicht zu empfehlen, erfordert jedoch 200 Stufen; 45 Minuten bis 1 Stunde; in der Calle Compañía gegenüber der Casa de las Conchas gelegen; nur eingeschränkt zugänglich (durchgängig Treppen); Vorbestellung an Sommerwochenenden empfohlen; Kombitickets erhältlich; in den Führungen zur Außenbesichtigung inbegriffen; der Zeitpunkt des Sonnenuntergangs ist ideal für die Turmbesichtigung
Römische Brücke und Flussblick
Die Puente Romano (Römische Brücke) überspannt den Fluss Tormes mit 15 Granitbögen. Sie wurde ursprünglich im 1. Jahrhundert n. Chr. erbaut, als Salamanca (früher Salmantica) eine wichtige Siedlung an der römischen Straße Via de la Plata war. Die Brücke wurde im Mittelalter und in der Neuzeit umgebaut, doch sind die römischen Fundamente und 11 Originalbögen erhalten geblieben, die von römischer Ingenieurskunst zeugen. Die Verraco-Skulptur, eine vorrömische Stierfigur aus Stein, bewacht den südlichen Eingang und symbolisiert das alte iberische Erbe
Wenn man die Brücke überquert, hat man einen herrlichen Blick zurück auf die Türme der Kathedrale von Salamanca und die goldenen Gebäude, die sich über das Flussufer erheben. Das südliche Ende der Brücke führt zu Gärten und Spazierwegen entlang des Tormes, die eine friedliche Flucht vor den Menschenmassen im historischen Zentrum bieten. Der Sonnenuntergang zaubert ein magisches Licht auf die Brücke, und die Kathedralen spiegeln sich im Fluss
Praktische Informationen: Überquerung rund um die Uhr kostenlos; nur für Fußgänger; 15-30 Minuten; vom historischen Zentrum aus über einen kurzen Spaziergang erreichbar; guter Fotopunkt, besonders bei Sonnenuntergang; mit einem Spaziergang am Fluss zu kombinieren; sicher bei Tag und Nacht; in umfassenden Rundgängen enthalten; Bänke zum Ausruhen; Parks und Gärten in der Nähe
Studentische Kultur und Nachtleben
Salamancas pulsierendes Studentenleben (über 30.000 in einer Stadt mit 150.000 Einwohnern) sorgt für ein außergewöhnliches Nachtleben, Tapas-Kultur und jugendliche Energie. In der Gegend um die Plaza Mayor, insbesondere in der Calle Meléndez und der Calle Prior, gibt es zahlreiche Tapas-Bars und Cervecerías, in denen Studenten und Einheimische preiswerte Getränke und kostenlose Tapas genießen. Traditionelle Thunfischmusiker - Universitätsstudenten in mittelalterlichen Kostümen - bringen den Gästen auf der Plaza Mayor ein Ständchen und setzen damit eine jahrhundertealte Tradition fort
Die Gran Vía und die umliegenden Straßen beherbergen Clubs, Bars und Live-Musik-Locations, die vor allem donnerstags und samstags bis zum Morgengrauen geöffnet sind. Die Botellón-Kultur (Vortrinken auf den Plätzen vor den Clubs) ist nach wie vor bei den Studenten beliebt, die sich in Parks und auf Plätzen versammeln. Die Atmosphäre ist nach wie vor freundlich und sicher, und die Polizei ist stets präsent
Kostenlose Führungen
Kostenlose Tour Salamanca Unverzichtbar - Dauer: 1 Stunde 45 Minuten. Der Rundgang beginnt zwischen der Kathedrale und der Kirche San Sebastián (achten Sie auf den ORANGEN Regenschirm). Sie umfasst die Geschichte Salamancas entlang der Via de la Plata, die berühmte Froschlegende der Universität, die Plaza Mayor, die Casa de las Conchas, die Escuelas Mayores und Menores der Universität, La Clerecía und die beiden Kathedralen. Ein offizieller Führer leitet die Tour, die auf Spanisch und Englisch angeboten wird. Eine Mindestteilnehmerzahl von 4 Personen ist erforderlich, und Gruppen ab 6 Personen zahlen 8 € pro Person. Bitte erscheinen Sie 5-10 Minuten früher. Die Führungen finden bei jedem Wetter statt
Kostenlose Tour: Salamanca ist ein Muss - Dauer: ca. 2 Stunden. Die Tour beginnt an der Plaza del Poeta Iglesias neben der Statue von Churriguera und Conde Francos (5 Meter von der Plaza Mayor entfernt, achten Sie auf die blau-grüne Flagge "Paseando por Europa"). Die Route umfasst die Plaza de las Agustinas Recoletas, die Calle Compañía, die Unterschiede zwischen den Escuelas Menores und Mayores, die Highlights der Universität, die berühmte Froschjagd, die beiden Kathedralen (die Alte und die Neue) und endet auf der gemütlichen Plaza de Anaya. Die Führung findet auf Spanisch statt und wird von einem offiziellen Führer geleitet. Bitte erscheinen Sie 15 Minuten früher. Gruppen von 6 oder mehr Erwachsenen zahlen 8 € pro Person.
Kostenlose Tour: Legenden und Geheimnisse von Salamanca - Diese abendliche Tour erkundet die dunkle Geschichte, Legenden und Geheimnisse von Salamanca, wobei die Denkmäler dramatisch gegen den Nachthimmel beleuchtet werden. Erleben Sie die einzigartige Abendatmosphäre der goldenen Stadt. Die Tour findet auf Spanisch statt und ist ideal für alle, die die Geschichte Salamancas aus einer anderen Perspektive betrachten möchten.
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Praktische Informationen
Anreise: Salamanca ist durch Hochgeschwindigkeitszüge und Busse leicht mit Madrid verbunden. Renfe-Züge von Madrid Chamartín erreichen Salamanca in 1,5-2 Stunden (20-45 € je nach Klasse und Zeit); mehrere Abfahrten täglich. ALSA-Busse von Madrid Estación Sur brauchen 2,5 bis 3 Stunden (15 bis 25 €); die Busse fahren den ganzen Tag über regelmäßig. Von Valladolid aus dauert die Fahrt mit dem Zug 1 Stunde, von Porto (Portugal) aus etwa 3 Stunden mit dem Bus. Der Flughafen Salamanca bietet eine begrenzte Anzahl von Flügen an; der Flughafen Madrid Barajas (220 km) ist der Hauptflughafen mit Busverbindungen. Mit dem Auto von Madrid: 220 km über die A-50 (ca. 2 Stunden)
Fortbewegung: Salamancas kompaktes historisches Zentrum ist komplett begehbar, alle wichtigen Sehenswürdigkeiten sind innerhalb von 10-20 Minuten zu erreichen. Der Hauptweg führt von der Plaza Mayor über die Calle Compañía (Casa de las Conchas, La Clerecía) zur Universität und den Kathedralen und ist etwa 1,5 km lang. Der Weg vom Bahnhof/Busbahnhof zur Plaza Mayor dauert 20 Minuten zu Fuß oder 10 Minuten mit dem Stadtbus (Linien 1, 4, 13) und kostet 1,05 € für eine Einzelfahrkarte. Die Busse verkehren zwischen 6:30 und 11:30 Uhr, am Wochenende ist der Betrieb eingeschränkt. Taxis sind ab 1,90 € bis 5 € erhältlich, je nach Entfernung und Zeit. Aufgrund des flachen Geländes und der fußgängerfreundlichen Straßen ist ein Spaziergang die beste Wahl
Beste Zeit für einen Besuch: Der Herbst (September-November) bietet ideale Bedingungen mit angenehmen Temperaturen (12-22 °C), überschaubaren Menschenmassen und wunderschönen Herbstfarben. Der Frühling (März-Mai) bietet angenehmes Wetter, blühende Landschaften und eine lebhafte Studentenatmosphäre vor der Prüfungszeit. Der Sommer (Juni-August) bringt warmes Wetter (18-30 °C) und eine lebhafte Atmosphäre, aber auch Hochkonjunktur und höhere Preise. Im Winter (Dezember-Februar) herrschen kalte Temperaturen (2-12 °C), es gibt weniger Touristen und preisgünstige Unterkünfte, aber einige Attraktionen reduzieren ihre Öffnungszeiten. In den Universitätssemestern (September-Juni) gibt es mehr Energie und ein reges Nachtleben; im August ist die Atmosphäre ruhiger, da die Studenten in den Ferien sind
Wo man übernachtet: Das Angebot an Unterkünften in Salamanca reicht von preiswerten Herbergen (25-45 €/Nacht) über Mittelklassehotels (50-85 €) bis hin zu gehobenen Hotels (90-150 €). Wenn Sie in der Nähe der Plaza Mayor wohnen, können Sie alle Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß erreichen. Im historischen Zentrum befinden sich die meisten Unterkünfte in schönen Sandsteingebäuden. Für preisbewusste Reisende gibt es zahlreiche Herbergen, die sich an Studenten und Rucksacktouristen richten. Buchen Sie rechtzeitig für die Monate September bis Oktober, die Osterwoche und die Sommerwochenenden, wenn die Universitätsveranstaltungen und der Tourismus ihren Höhepunkt erreichen
Günstig: Im Vergleich zu Madrid oder Barcelona bietet Salamanca ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Tagesbesucher geben etwa 25-40 € aus, einschließlich Eintritt in die Kathedrale (10 €), Eintritt in die Universität (10 €), Mittagessen (menú del día) (12-15 €) und Tapas- und Getränkeabend (10-15 €). Die Plaza Mayor, der Innenhof der Casa de las Conchas, die Römische Brücke und die Straßen der Altstadt können kostenlos erkundet werden. Studentenfreundliche Preise machen Essen und Trinken erschwinglich: Menú del día 10-15 €, Tapas 2-4 €, Bier 2-3 €. Preisbewusste Reisende geben 40-60 € pro Tag für Unterkunft, Verpflegung und Aktivitäten aus. Kombitickets für Museen bieten Ersparnisse
Häufig gestellte Fragen
Wie viele Tage braucht man in Salamanca?
Ein voller Tag reicht für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten (Plaza Mayor, Universität mit Froschjagd, beide Kathedralen, Casa de las Conchas) mit Zeit für Tapas. Zwei Tage ermöglichen eine entspanntere Erkundung, einschließlich der Türme von La Clerecía, der Museen und des ausgedehnten studentischen Nachtlebens. Salamanca eignet sich gut als Zwischenstopp für 1 bis 2 Nächte zwischen Madrid und Porto oder auf den Routen des kastilischen Kulturerbes
Ist Salamanca einen Besuch wert?
Auf jeden Fall. Salamanca vereint UNESCO-Weltkulturerbe-Architektur, Spaniens älteste Universität mit lebendigen akademischen Traditionen, den schönsten Platz Spaniens und eine lebhafte Studentenatmosphäre in einer kompakten, begehbaren goldenen Stadt. Die Kombination aus Denkmälern von Weltrang, jugendlicher Energie und Erschwinglichkeit macht die Stadt zu einem außergewöhnlichen Wert
Wo befindet sich der berühmte Frosch?
Der Frosch befindet sich an der reich verzierten plateresken Fassade der Universität auf dem rechten Pilaster nahe der Spitze, auf einem Totenkopf inmitten kunstvoller Schnitzereien. Die Legende verspricht demjenigen Glück und akademischen Erfolg, der es ohne Hilfe entdeckt - schauen Sie genau auf die Säulen auf der rechten Seite. Fremdenführer weisen bei Führungen oft darauf hin
Kann man Salamanca als Tagesausflug von Madrid aus besuchen?
Ja - Schnellzüge erreichen Salamanca in 1,5-2 Stunden, so dass Tagesausflüge möglich sind. Eine Übernachtung ist jedoch empfehlenswert, um die abendliche Atmosphäre der Plaza Mayor, das studentische Nachtleben und die beleuchteten Denkmäler in aller Ruhe zu erleben. Salamanca verdient mindestens eine Nacht
Was bedeutet "Salamanca"?
Der Name der Stadt könnte sich vom keltischen "Salam" (Durchgang/Fort) ableiten, das sich auf die Flussüberquerung bezieht, oder von "Helmantica", das von antiken Historikern erwähnt wurde. Die Römer kannten sie als Salmantica, eine wichtige Siedlung an der Via de la Plata, die Mérida mit Astorga verband. Kostenlose Führungen erkunden diese Etymologie und Geschichte